Paul Welzel berichtet von der Brighton Secondary School - North Brighton

Am 21. Juli, um 11.40 morgens war es soweit, nach Verabschiedung meiner Familie und Freunden saß ich im Flugzeug nach Australien, mit Zwischenstop in Singapore. Ich spürte das kribbeln in meinem Magen nicht nur wegen der fast 2-tägigen Reise, die vor mir lag, auch war ich sehr aufgeregt: Mein neues Leben für das nächste Jahr erwartete mich am anderen Ende der Welt! Meine neue Familie, meine neue Schule, meine neuen Freunde und vieles mehr!

Der Flug verging sehr schnell und angenehm, sodass ich am 23. Juli gegen 8 uhr morgens im sonnigen Adelaide landete. Ich begrüßte meine Gastfamilie am Flughafen sehr aufgeregt, aber schon nach wenigen Minuten hatte sich diese auch gelegt. Nach einem 20 Stunden Schlaf wachte ich auf in meinem neuen Zimmer und ging direkt mit meiner Gastfamilie in die Kirche: Rock-Musik anstatt Orgel Musik, Leute tanzen und singen fröhlich! Somit hatte ich mir schon das erste Bild von den Australiern gemacht: Locker, entspannt, immer fröhlich! Am nächsten Tag ging es in die Schule, meine Schuluniform kaufen und einige andere Sachen erledigen! Alles war sehr organisiert und man hat sofort gemerkt, dass ich nicht der erste Austauschschüler war. Nach der ersten Woche habe ich immer noch 12 Stunden pro nacht geschlafen, aufgrund der Zeitumstellung, der neuen Sprache- und Eindrücke. Doch schon nach den ersten Zwei Monaten habe ich mich in einen Alltag eingefunden. Die Schule war einer der besten Sachen an meinem ganzen Austausch. Photography, Media, Electronics und andere sehr interessante Fächer, fanden sich auf meinem Stundenplan. Der Kontakt zu den Australiern war anfangs schleppend, doch ich habe auch viel mit anderen Deutschen unternommen. In meinen ersten Termferien unternahm ich dann einen 1-wöchigen Trip ins Australische Outback! Es war mit Abstand einer der besten Wochen die ich je hatte, welches nicht nur an den unglaublich netten Leuten lag. Die Landschaft und das Leben im Outback sind einfach nur beeindruckend und einzigartig! Auf diesem Trip habe ich einige sehr nette Leute kennengelernt aus Norwegen und Deutschland die glücklicherweise auch in Adelaide wohnten, sodass wir danach viel unternahmen. In meinem zweiten Term, hat sich dann der Kontakt zu den Australiern verbessert. Die großen Sommer-Ferien kamen und ich war fast jeden Tag unterwegs, mit entweder Australien oder einer Gruppe voll anderer Austauschschüler aus der ganzen Welt! Über Weihnachten und Silvester trat dann jedoch ein 2 wöchiges Tief, mit Heimweh und anderen Problemen ein, welches aber auch schnell durch die viele Sonne und die schönen Strände vergessen war! Nun hatte ich schon die Hälfte meines Jahres rum! Außerdem machte Ich in den Ferien machte ich einen Kurztrip zu der wunderschönen Insel ,Kangaroo Island‘ Der nächste Term brachte viel Abwechslung. Ich wechselte meinen Freundeskreis aus mehreren Gründen: Erstens, die meisten Austauschüler aus den ersten 2 Terms waren wieder zuhause, sodass ich mich mit den neuen Austauschülern anfreundete, und zweitens rutschte ich in eine neue Gruppe von Australiern rein. Meine meisten freien Stunden habe ich am Strand verbracht, da das Wetter kälter wurde und am Ende meines dritten Terms, war es fast schon zu kalt war den Strand zu besuchen. Im letzen Term hat sich nicht mehr viel verändert, außer dass ich kaum noch Zuhause war und meinen ganzen Tag in der Schule oder mit Freunden verbracht habe! Gegen Ende fuhr ich nach Sydney für 5 Tage, und es war einfach nur unglaublich! Es ist die schönste Stadt in der ich jemals wahr, und ich würde jedem sehr empfehlen dort einmal gewesen zu sein!

Letzt endlich kann ich sagen, dass meine Gastfamilie recht gut war! Sie haben sich um mich gekümmert wenn ich ihre Hilfe brauchte, mich aber sonst meisten ausgehen lassen, sodass ich nicht so viel Zeit mit ihnen verbracht habe. Die Schule ist einfach nur unglaublich. Diese Jahr an der Brighton Secondary School, hat mir nicht nur sehr berufsweisende, sondern auch zwischenmenschliche und akademische Erfahrungen erbracht. Aber alles in allem, waren die Menschen, welche mein Jahr zu dem gemacht haben was es war: Das beste Jahr meines Lebens so weit!

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