Nadine Jeanette Ottenburger berichtet aus Watertown (New York / USA)

Erfahrungen fürs Leben sammeln. Das war das erste das mir eingefallen ist als ich über ein Auslands Jahr nachgedacht hatte. Als ich dann im Internet nach Organisationen suchte, traf ich auf die offizielle Seite der GIVE Organisation. Ich meldete mich also an machte ein paar Tests und lies mir von der Organisation eine Familie in den USA raus suchen.

Als sie mich dann anriefen und mir Bescheid gaben, dass sie jemanden für mich in New York gefunden haben war ich unglaublich aufgeregt.
Nun war mir nicht nur das Erfahrungen sammeln wichtig, sondern auch wie ich es schaffen würde in eine fremde Familie aufgenommen zu werden und wie ich mit der schule und den Leuten klarkommen würde. Und das alles ohne der Hilfe meiner eigene Familie.

Alles fing also September  an.

Als ich gepackt am Flughafen stand war ich am meisten aufgeregt, aber bereit auf ein neues Leben in Amerika, und das für ein ganzes Jahr.

Ich kam also in Syracuse Airport an und dort traf ich auch schon auf meine Gastmutter.
Eine alleinerziehende Mutter mitte 50.

Dies war ganz und gar kein Nachteil. Viele sagen zwar sie hoffen auf eine komplette Familie mit Vater und Mutter und auf Geschwister und allem drum und dran.
Aber Was ich mit meiner Gast Mutter erlebt habe war eine unglaublich tolle Zeit.

Mir war es egal dass meine Gast Schwester schon 21 war und ich sie nur an Wochenenden gesehen habe, da sie in Potsdam ins Collage gegangen ist.

Mir war auch egal dass meine Gastmutter nicht mehr die jüngste war. Ich hatte trotzdem eine unglaublich coole Zeit die ich nie vergessen werde.
Wir waren in allen Restaurants die es in Watertown, New York gab.

Und am Ende haben wir  sagen können welche Restaurants unsere Lieblings Restaurants waren.
Wir haben den besten Burger in watertown gefunden und haben viele andere spaßige Sachen unternommen.

Die schule war eine privat schule in watertown.

Immaculate Heart Central High School.  (  http://www.ihcschools.org/   )

Die schule war eine typisch amerikanische schule, wie man sie auch aus den Filmen kennt  :)
Wir hatten eine schuluniform Pflicht, gegen die ich nichts einzuwenden hatte.

In der Schule in Amerika war Sport ganz anders als man es hier in Deutschland kennt.

Dort gibt es nicht so was wie vereine außerhalb der Schule in denen du ein oder zweimal die Woche teil nimmst sondern es ist ein Sport Team der schule an dem du teilnehmen kannst außerhalb des Sportunterrichtes. Ich habe damals Lacrosse gewählt und ich muss sagen es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Es war ein hartes Training. Jeden Tag nach der schule auf dem schulrasen für zwei Stunden.
Aber zu  den IHC GIRLS VARSITY LACROSSE Team dazu gehören zu dürfen war ein cooles Gefühl  außerdem hatten wir viele spiele die dich mit den Leuten deiner Schule einfach noch viel mehr zusammenschweißen. Wenn ihr die Möglichkeit habt in einem Schulteam  aufgenommen zu werden, dann tut es auch. Ich kann euch versprechen, dass das  ein großes Highlight meines Aufenthalts war weil man dadurch noch viel mehr Freunde findet und der zusammen Halt einfach ein einzigartiges Gefühl ist, ich kann es selber gar nicht wirklich beschreiben, ihr könnt es euch auch gar nicht so vorstellen !

Freunde habe ich sehr schnell gefunden und weiter Familien Mitglieder wie Tanten onkeln, Omas und Opas haben mich auch sehr herzlich in der Familie willkommen geheißen.

Im Großen und Ganzen kann ich euch ganz ehrlich sagen, dass ihr euch keine Sorgen machen müsst Freunde zu finden oder gemocht zu werden von den anderen, denn Amerikaner sind unglaublich nette Menschen und gehen sehr offen auf dich zu!

Wenn ich nochmal die Möglichkeit hätte, ein Auslands Jahr zu machen würde ich mit Sicherheit einiges geben so ein  Jahr noch einmal erleben zu dürfen.

Es ist eine unglaublich super und empfehlenswerte Erfahrung  für jeden, versprochen!

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